Kaderanwärterausbildung beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 23

Am Montag, den 30. August 2021, rückten beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in Bludesch 24 neue Anwärter für die Offiziers- und Unteroffiziersausbildung ein. Neben den 21 Männern aus vier Bundesländern starteten auch drei Frauen mit der Ausbildung. Die meisten Soldatinnen und Soldaten stammen aus Tirol, einige aus Vorarlberg und je einer aus Wien und der Steiermark.

Offiziere und Unteroffiziere werden gemeinsam ausgebildet

Der erste Abschnitt der Kaderanwärterausbildung wird gemeinsam von allen, die Offizier oder Unteroffizier werden wollen, absolviert und dauert fünf Monate. Es werden dabei vor allem die Grundlagen des "Soldat seins" vermittelt. Durch die Übertragung von einfachen Führungsaufgaben werden die Teilnehmer aber auch schon an die Rolle des Kommandanten herangeführt.

Anstrengende erste Woche

Die erste Woche ist geprägt vom Ausfassen der Bekleidung und Ausrüstung und den Themen Exerzierdienst, Körperausbildung sowie Waffen- und Schießdienst. Dabei haben die jungen Soldaten meistens von 06:00 Uhr in der Früh bis um 22:00 Uhr Dienst. Vor allem die strengen Vorgaben bei der Sportausbildung und die laufenden Überprüfungen der Fitness fordern die Soldaten körperlich sehr stark.

Hohe Ansprüche und beste Ausbildung

An die zukünftigen Berufssoldaten werden hohe Ansprüche in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Wissen, Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen gestellt - sie werden von den besten Ausbildern des Bataillons geschult. Der Kommandant der 1. Kompanie des Jägerbataillon 23, Leutnant Tomas W., stellt klar: "Bei der Kaderanwärterausbildung wird im Gegensatz zur Ausbildung der Grundwehrdiener von Anfang an ein strengerer Maßstab angelegt, denn nur die Besten können nach 18 Monaten als Wachtmeister in den Berufskader des Bundesheeres übernommen werden."

Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

veröffentlicht am 13.09.2021

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