In der Woche vom 13. Mai 2024 besuchten uns wiederholt Studierende von der BOKU Wien. Im Rahmen eines Praxis-Seminars lernten die Studierenden (Landschaftsbau/Landschaftsarchitektur) viel Wissenswertes zum Bau von Trockenmauern. Diesmal arbeiteten insgesamt 28 Studierende an den historischen Mauern der Vanovagasse. Unter der Leitung von Anna Maria Drexel, Stefan Locher, Felix Riegger und Valentin Albini wurde am oberen Ende der Vanovagasse bei der Abzweigung in Richtung Jordan eine rund 25 Meter lange und 1 Meter hohe Trockenmauer saniert bzw. neu aufgebaut.
Neben dem Mauerbau erhielten die Studierenden weitere Aufgaben. Dazu zählten unter anderem die Erkundung der Biodiversität in der Umgebung der Vanovagasse sowie Interviews mit Projektbeteiligten und Anrainern des Projektes.
Für die Gemeinden Bludesch und Thüringen koordinierten Guntram Messner (Gemeinde Bludesch) sowie Stefan Collini (DLZ Blumenegg) die Arbeiten und sind somit auch für die Vor- u. Nacharbeiten verantwortlich.
Besuch aus dem Landhaus
Über hohen Besuch durften wir uns am Dienstag, den 14. Mai 2024 freuen. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Daniel Zadra besuchten die Baustelle und zeigten ihr Interesse am Projekt Vanovagasse. Ebenfalls anwesend waren Karen Schillig von der LEADER-Region Vorderland-Walgau-Bludenz, Manfred Kopf von der Raumplanung Land Vorarlberg, sowie die Bürgermeister Harald Witwer (Thüringen) und Martin Konzet (Bludesch). Anna Maria Drexel erläutere den Anwesenden den Verlauf der vergangenen Etappen und erzählte aus der Geschichte der Trockenmauern entlang der Vanovagasse. Neben der Baustelle besichtigten die anwesenden Gäste auch die bereits sanierten Mauerabschnitte und machten sich ein Bild vom Zustand der alten Mauern.
Die Kosten des Projektes Vanovagasse tragen außer den Gemeinden Thüringen und Bludesch das Land Vorarlberg sowie der Bund. Seit 2022 und noch bis Juli 2024 wird das Projekt ebenfalls durch LEADER unterstützt.
veröffentlicht am 21.05.2024