Kirche

Pfarramt Bludesch

Pfarrmoderator Lic. theol. Mihai Horvat (Leiter des Pfarrverbandes Bludesch-Ludesch-Thüringen)

Hauptstraße 21
6719 Bludesch
Tel: 0676 83 240 81 49
Regionales Handy: 0676 83 240 81 92

 

pfarramt@pfarre-bludesch.at

www.pfarre-bludesch.at

 

Gottesdienste

So 8:30 Uhr
Jeden ersten Sonntag im Monat:
18:00 Uhr (Winterzeit)
19:00 Uhr (Sommerzeit)

Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere

Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere

Die Pfarrkirche Bludesch steht in der Gemeinde Bludesch im Walgau in Vorarlberg. Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere gehört zum Dekanat Walgau-Walsertal in der Diözese Feldkirch. Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz.


Geschichte

Urkundlich wurde sie 842 in villa Pludassis ecclesia genannt. Die Kirche war anfangs eine Filiale von Nüziders und hatte bis um 1570 einen gemeinsamen Pfarrer für Bludesch und Thüringen. Gefördert vom Landvogt Johann Rudolf von der Halden wurde 1650 die gotische Kirche abgebrochen und 1650/1651 ein Neubau mit einer Krypta vom Architekten und Baumeister Michael Beer errichtet, die 1651 geweiht wurde. 1961 war eine Außenrestaurierung, 1968/1969 eine Innenrestaurierung.


Architektur

Der barocke Kirchenbau hat ein Langhaus und einen eingezogenen Chor mit einem geraden Schluss unter einem gemeinsamen Satteldach. Das Langhaus hat je Seite drei, der Chor je Seite zwei Flachbogenfenster. Unter dem Chor ist eine Krypta und die Gruft der Familie von der Halden. An der Westfassade ist ein gemauertes Vorzeichen mit einem Kreuzgratgewölbe mit einer Rokokokartusche unter einem Pultdach und gegen Süden mit einer Rundbogenarkade geöffnet. An der Westwand der Kirche steht auch ein Kriegerdenkmal. Über dem Westportal ist ein Wappen mit der Inschrift Communitas Bludeschensis MDCH.
Das Kircheninnere zeigt sich mit einem dreijochigen Langhaus mit einem Stichkappengewölbe auf kräftigen Wandpfeilern und Flachbogenfenstern und mit einem eingezogenen runden Chorbogen und einem eingezogenen zweijochigen Chor mit geradem Schluss mit einem Stichkappengewölbe mit Bandleistenstuckfeldern auf Wandpfeilern. Im Chor links ist der Aufgang zum Turm und das Portal zur Sakristei. Die Westempore mit einer geraden Brüstung steht auf zwei Säulen und zeigt in Feldern zwischen Pilastern Gemälde der Apostel.
Das Fresko Christus als Weltenrichter am Chorbogen malte Engelbert Luger (1901). Die Fresken Kommunionausteilung an die Apostel im Langhaus vorne und Auferstehung im Langhaus hinten malte Jakob Bertle (1901).


Ausstattung

Der Hochaltar aus dem Jahr 1651 mit einem Aufbau aus Bingser Marmor hat einen flachen Aufbau mit sechs Säulen und schließt mit einem geraden verkröpften Gebälk. Dem folgt ein flacher Auszug mit zwei Säulen und seitlichen Voluten. Der Aufsatz, die seitlichen Ansätze und der Tabernakel wurden mit Stuck von Johann Anton Berchtold (1773/1775) ausgestaltet. Die Orgel wurde in den Jahren 1803/1804 von Joseph Bergöntzle hier errichtet.

Filialkirche Zitz (St. Nikolaus)

Filialkirche Zitz (St. Nikolaus)

Die Filialkirche Zitz steht in der Gemeinde Bludesch im Walgau in Vorarlberg. Die römisch-katholische Filialkirche hl. Nikolaus gehört zum Dekanat Walgau-Walsertal in der Diözese Feldkirch. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.


Geschichte

Urkundlich wurde um 842 Cise genannt. 1483 wurde eine Kaplanei berichtet.

 

Architektur

Der romanische Kirchenbau mit Rechteckfenstern hat ein breites Langhaus und einen eingezogenen annähernd quadratischen barocken Chor unter einem gemeinsamen Satteldach.
Der Nordturm in der Chorecke mit gekoppelten und einfachen darüber gestellten Schallöffnungen trägt ein vorkragendes Giebelgesims und einen gemauerten Giebelspitzhelm mit knopfartigen Fialen. Südlich in der Chorecke steht ein Sakristeianbau unter einem Pultdach aus dem Jahr 1629. Im Chor wurde durch eine Grabung eine ehemalige Rundapsis festgestellt.
Das Kircheninnere im Langhaus hat eine neue Holztonne, ehemals aus 1629, einen eingezogenen abgefasten rundbogigen Chorbogen und einen eingezogenen einjochigen Chor mit einem Kreuzgratgewölbe. Im Chor ist links ein Aufgang zum Turm und rechts ein Eingang zur Sakristei. Die Sakristei als niedriger kreuzgratgewölbter rechteckiger Raum hat Rechteckfenstern, eine Flachbogennische und eine Rundbogennische. Die Westwand des Langhauses hat ein Kreisfenster.


Bilder

Die Kirche zeigt innen Fresken um 1330. An der Westwand Weltgericht, Christus mit Maria und Johannes, Zug der Seligen mit Petrus an der Himmelspforte, Auferstehung und Noli me tangere und drei Bildstreifen oben Zug der Laster, mittig Zug der Verdammten, unten Tanz eines Teufels um einen Kessel.
An der Nordwand in Bildstreifen oben Verkündigung, Flucht nach Ägypten, unten zerstört. An der Südwand in Bildstreifen, oben Szenenfragment mit Sarkophag, König, bärtiger Mann, zwei umschlungene Frauen, unten Kreuzabnahme, Grablegung, Geißelung, Dornenkrönung, Kreuzaufrichtung. Im Chor links Johannes Evangelist, Lamm Gottes und Fragment eines Heiligen in gemalten Rundbogenarkaden.


Ausstattung

Der Hochaltar zeigt im Sockel eine Inschrift mit dem Wappen Deuring. Der Aufbau hat kannelierte Säulen und Fruchtappliken und seitlich Schnörkeldekor und trägt ein gerades geschlossenes Gebälk mit Volutenstücken. Das Altarbild Maria mit Kind mit Heiligen und das Oberbild Gottvater sind mit 1631 bezeichnet.
Der linke Seitenaltar mit 1634 in der Sockelinschrift zeigt im Altarbild die Schutzmantelmadonna mit Dominikus und Katharina von Siena aus 1634. Der rechte Seitenaltar, am Aufsatz mit 1634 und Wappen von der Halden bezeichnet zeigt im Altarbild Katharina und Agatha aus 1634 und im Oberbild IHS. Über dem Chorbogen ist eine Kreuzigunggruppe auf Wappenpodesten auf einem Gebälk welches mit den Seitenaltären mit zwei Engeln verbunden ist.
Es gibt eine Glocke aus dem 13. Jahrhundert.

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